Restrukturierung und Umbau einer Fertigung im konstruktiven Aluminiumbau

in der Rolle als Geschäftsführer und Projektleiter

Unternehmen und Ausgangslage

Branche: Metallbauer-Handwerk

Ausgangslage: Die Fertigung war durchschnittlich nur zu 70-80% ausgelastet und konnte nicht zu wettbewerbsfähigen Kosten produzieren. Der Maschinenpark war überaltert. Das Fertigungsprogramm war gleichzeitig sehr breit diversifiziert. Daraus resultierte eine geringe Effizienz in der Fertigung aufgrund mangelnder Erfahrungswerte und häufiger Rückfragen, unkontrollierter Materialfluss, eine chaotische Lagerhaltung mit hohen Lagerbeständen sowie fallweise erhebliche Nacharbeit aufgrund von Planungs- und Herstellungsfehlern.

Aufgabe und Verantwortungsbereich

Aufgabenstellung: Restrukturierung einer Fertigung im Aluminiumbau mit einem sehr breiten Fertigungsprogramm hin zu einer wirtschaftlichen Fertigung mit einem konzentrierten Fertigungsprogramm. Optional stand ebenfalls die Schließung der Fertigung mit Verkauf des Maschinenparks zur Disposition.

Dauer: 25 Monate

Budgetverantwortung: 550.000 €

Mitarbeiterverantwortung: 7 Mitarbeiter

Projekt

Vorgehensweise und Maßnahmen:

  • Beantragung von EU-Fördergeldern.
  • Konzeptwettbewerb mit 4 etablierten Systemlieferanten und Auswahl von 2 Systempartnern nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien.
  • Auswahl und Investition in ein vollautomatisches Bearbeitungszentrum (BAZ).
  • Neugestaltung des Fertigungslayouts und Optimierung des Materialflusses.
  • Digitale Anbindung des BAZ an eine neue Planungssoftware.
  • Neubau eines Fertigungslagers in der Fertigungshalle.
  • Beschaffung von Montagetischen für die Vormontage.
  • Beschaffung von Transport- und Lagergestellen für die externe Logistik.
  • Eigenbau von Transportwägen für den innerbetrieblichen Transport
  • Aufbau eines QM-Systems nach EN 16034.
  • Neueinstellung von einem Fertigungsmeister und zwei qualifizierten Facharbeitern in der Fertigung.
  • Konsequente Schulung der Mitarbeiter.

Ergebnisse:

  • Es wurden drei neue Vollzeitstellen in diesem Bereich geschaffen.
  • Die Fertigung war bereits in 1. Jahr nach der Umstellung wirtschaftlich und zu mehr als 90% ausgelastet.
  • Zertifizierung des QM-Systems nach EN 16034.

Besondere Herausforderungen:

  • Neuinvestition in ein Bearbeitungszentrum, Digitalisierung der Schnittstelle BAZ und Planungssoftware, Auswahl und Aufbau eines neuen Systempartners, Umgestaltung des Fertigungslayouts anhand des Materialflusses sowie Aufbau eines QM-Systems und Zertifizierung als parallele Aktivitäten innerhalb der ersten 6 Monate.
  • Recruiting und Einarbeitung des Fertigungsleiters.
  • Beantragung von EU-Fördergeldern für Investitionen.

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